Das Technische Hilfswerk ist im Bundesgebiet mit über 660 Ortsverbänden präsent. Diese sind wiederum in verschiedene Einheiten, in verschiedene Fachgruppen unterteilt. Das macht für Ausbildung und Einsatz großen Sinn.
So es die Einsatzlage erfordert, arbeitet das THW überörtlich zusammen. Sehr deutlich wurde das in der letzten Zeit nach dem verheerenden Unwetter in den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen im Juli 2021. Für das Technische Hilfswerk war es der bisher größte Einsatz in seiner über 70jährigen Geschichte. Jeder der insgesamt 668 Ortsverbände des THW war mit Einsatzkräften Vorort. Mittlerweile sind z.B. im Ahrtal 30 Brücken erbaut worden.
Jeder von uns beherrscht die theoretischen und praktischen Grundlagen des THW, hat nämlich die Grundausbildung bestanden. Danach spezialisieren wir uns. In unserem Ortsverband Bremen-Süd haben wir die Bergungsgruppe, sowie die Fachgruppen Logistik-Verpflegung, Notversorgung und Notinstandsetzung, Brückenbau und die Wassergefahren.
Wenn so viele unterschiedliche Fachgruppen, aus unterschiedlichen THW- Ortsverbänden zusammenarbeiten, macht es großen Sinn sie besonders zu kennzeichnen. Das heißt, man kann auf einen Blick sehen aus welchem THW Ortsverband ein Fahrzeug kommt und welcher Fachgruppe es angehört.
An diesem Sonnabend im Mai mussten die Fahrzeuge, Container, Boote und so weiter natürlich erst einmal schön sauber sein. Danach ging es darum die Zeichen der jeweiligen Fachgruppe an der richtigen Stelle sauber anzubringen. Für uns eine ungewohnte Tätigkeit, aber wahrlich kein Problem – hat irgendwie auch ganz klar Spaß gemacht.
RF
