Um sechs Uhr trafen sich alle Beteiligten im Ortsverband. Nur wenige Zeit später ging es in Kolonne mit sieben Fahrzeugen in den Bereitstellungsraum. Vier Teilszenarien galt es im Rahmen dieser Vollübung mit rund 800 beteiligten Personen abzuarbeiten. Wir waren bei dem angenommenen Ölunfall im Hüttenhafen beteiligt, wo ein Tankschiff leck schlug. Unser Zugtrupp stellte bei diesem Szenario eine der drei Einsatzabschnittleitungen (EAL). Eine ihrer Aufgaben war es dafür Sorge zu tragen, mit mehreren Mehrzweckarbeitsbooten (MzAB) des THW zwei Ölsperren auszubringen.
Mit dabei war auch unsere Dekontaminationsstelle für Personen der Örtlichen Gefahrenabwehr (ÖGA Dekon-P). Ihre Aufgabe war es, die an der Ölschadenstelle, im sogenannten „schwarzen Bereich“, eingesetzten Personen gemäß dem Arbeitsschutz einzukleiden. Nach ihrem Einsatz wurden die Einatzkräfte von Ölrückständen befreit, um in den „weißen Bereich“ zurückzukehren. – Zwischendurch gab es an dieser Einsatzstelle Besuch von Frau Kathrin Moosdorf, der Senatorin für Umwelt. Sie ließ sich ausführlich erklären wie unsere Dekon-P im Einsatz arbeitet.
Erstes Fazit unserer beteiligten THW-Einheiten war, dass die Arbeit Vorort gut gelaufen ist, wie auch die Zusammenarbeit mit allen beteiligten Organisationen.
RF